
By M. Wolfersdorf (auth.), Priv.-Doz. Dr. med. Manfred Wolfersdorf, Prof. Dr. med. Wolfgang P. Kaschka (eds.)
Es handelt sich um einen ersten Versuch in der deutschsprachigen Literatur, zur Suizidalität biologische Aspekte von Suizidalität zu sammeln, vorzustellen, zu diskutieren und integrativ in ein psychobiologisches Modell suizidalen Verhaltens einzubringen.
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D FRAUEN : 60+ §I ALLE FRAUEN o '----------'VERGIFTUNGEN ERHANGEN ERTRINKEN FEUERWAFFEN SCHNE IOEN STURZ SONS T ME THOOEN SUIZIDMETHODEN Abb. 9. Prozentuale Anteile der einzelnen Suizidmethoden in verschiedenen Altersgruppen. DatenqueIle: Statistisches Bundesamt sind (Schmidtke 1991), in der BRD ist aber nicht anzunehmen, daB es eine "Hinderspezifische" Dunkelzifferproblematik gibt, sondern eher, daB diese "Fehlervarianz" nach dem Beitritt der neuen Bundeslander gleich ist.
Fiir andere Laminae werden auch Interneurone als Kontaktelemente angenommen. Die Analyse des regionalen Dichtegradienten fUr NA-Axone im Primatenkortex zeigt eine deutliche Bevorzugung primiir-motorischer und somatosensibler Rindenfelder sowie der ihnen zuzuordnenden Assoziationsfelder im Frontal- und Parietallappen. Die Dichte in okzipitalen und temporalen Assoziationsfeldern ist deutlich geringer. Auf die visuelle Informationsverarbeitung bezogen zeigen diese Daten eine noradrenerge BeeinfluBung von Feldern, die raumanalytische Parameter visueller Wahrnehmungsmuster verrechnen und so die Basis fUr adiiquates visuomotorisches Verhalten liefern.
Der obere Raphekomplex bezieht seine wichtigsten Afferenzen aus limbischen Vorderhirnzentren (Prafrontalcortex, Hippocampus, Septum, Habenula, Hypothalamus), also aus Zielgebieten seiner Efferenzen (Jacobs u. Azmitia 1992). Daraus schlie Ben wir, daB die serotonerge Raphe hauptsachlich vorverarbeitete Informationen iiber den AuBen- und Innenweltstatus, iiber Motivation, Bewertung und Planung erhalt (Baumgarten u. Grozdanovic 1994). 2 Physiologie Die regelmiiBig rhythmische Entladungscharakteristik der Rapheneurone wird durch verschiedene sensorische Stimulusmuster, die zu phasischen Anderungen von vegetativen und endokrinen Reaktionsparametern fUhren, nicht beeinftuBt.