
By Martin Hepp
Die maschinengeeignete Kodierung von betriebswirtschaftlichen Sachverhalten ist zwingend notwendig, wenn Handelsprozesse an Computersysteme delegiert werden. Während herstellerbezogene Kodierungen für zahlreiche Warenarten bereits seit längerer Zeit existieren, befinden sich generische, herstellerunabhängige criteria für Produkte und Dienstleistungen erst im Aufbau.
Martin Hepp zeigt, welche enorme Bedeutung einer herstellerneutralen, maschinengeeigneten Sprache für die Wirtschaftsinformatik zukommt und inwieweit vorhandene Ansätze wie eCl@ss, UNSPSC und eOTD als Grundlage dafür dienen können. Aus der examine der linguistischen Dynamik exemplarischer Branchen leitet er die Notwendigkeit ab, solche criteria teilautomatisiert zu pflegen, und beschreibt einen Prototypen, der dies mit Hilfe wissensbasierter Verfahren leistet.
Das Buch wurde 2004 ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis der SEL Alcatel Stiftung sowie dem Dissertationspreis der Unterfränkischen Gedenkjahrstiftung für Wissenschaft.
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Defmition eines Meta-Standards bzw. der Standard-Struktur/Architektur (z. B. ) 24 Giiterklassifikation als semantisehes Standardisierungsproblem 3. Generierung der anfangs aktuellen und ben6tigten Standard-Elemente bzw. Bedeutungen 4. AnsehlieBend iterativ: Aktualisierung a) Hinzurugung neuer Bedeutungen gemiill den Bediirfnissen der Anwender b) Entfemen ungiiltig gewordener Bedeutungen bzw. Markierung derselben Zu Punkt 4 b) muss man hinzurugen, dass es in den meisten Fiillen unproblematiseh ist, wenn nieht mehr genutzte und daher veraltete Bedeutungen im Standard verbleiben.
1 verdeutlicht die genannten Formen der Begriffsbildung. Man kann Standards also als Mengen von Begriffen betrachten. Begriffe sind gemiiB obiger Auffassung wiederum Zuordnungen zwischen Mengen. Also handelt es sich dabei urn Abbildungen bzw. Funktionen [vgl. z. B. BRON2001, S. 49], und zwar entweder urn Funktionen von Mengen mit Phiinomenen oder von Begriffsmengen. Voraussetzung dazu ist, dass man ohne Einschriinkung beliebige Objekte als Argurnente und Funktionswerte zuliisst, was aber unkritisch ist und schon von FREGE 1891 vorgeschlagen wurde [FREG 1994, S.
HEMENWAY unterscheidet bei der Entstehung von Standards vier Arten von Urhebern: einze1ne Unternehmen, Branchen-/F achverbiinde sowie nationale und internationale Standardisierungsgrernien [HEMEI975, S. 88). Wenn man obige Grundstruktur starker detailliert, bietet sich folgende Gliederung der Produzenten von Standards an. Selbstverstiindlich sind auch Mischformen bzw. Zusamrnenschliisse zwischen verschiedenartigen Gruppierungen moglich. I. Einrichtungen mit besonderer Rechtsmacht (z. B. DIN) a) Regierungsorganisationen b) Nicht-Regierungsorganisationen 2.