
By Bruno Streit (auth.), Prof. Dr. Bruno Streit (eds.)
Die Evolutionsbiologie ist ein zentrales Forschungsgebiet der Biologie. Sie beschäftigt sich mit Veränderungen in der Morphologie, der Physiologie und den Interaktionen von Organismen mit ihrer belebten und unbelebten Um welt. Die Evolutionslehre ist ursprünglich als eine biologische Theorie zur Erklärung der Abstammung verschiedener Organismen voneinander entstan den. Sie hat über die Erweiterung der biologischen Erkenntnis aber auch an bestehenden Weltanschauungen gerüttelt und Sichtweisen verändert. In einer Zeit, in der sogar die Freisetzung von künstlich genetisch veränderten Orga nismen in die Umwelt möglich geworden ist, ist die Beschäftigung mit den Prozessen, die evolutive Veränderungen bewirken, noch wichtiger geworden. Das Verständnis der Evolutionsbiologie verlangt ein solides Grundwissen, das sich aus verschiedenen Basisdisziplinen und der Evolutionstheorie im en geren Sinne zusammensetzt. Der Prozess der evolutiven Veränderung im be lebten Teil unserer Umwelt kann anschaulich am besten mit Hilfe einiger Bei spiele, die intestine bearbeitet sind, dargestellt werden. Dadurch werden auch neue Fragen und Forschungsdefizite offengelegt was once liegt näher, als einige solcher Beispiele direkt durch die entsprechenden Bearbeiter darstellen zu lassen? Aus dieser Überlegung ist der vorliegende Band entstanden, der eine Anzahl aktueller Untersuchungen vorstellt. Durch einführende Kapitel und ein Glossar wird aber die Einheit des Bandes und ein möglichst leichter Einstieg gewährleistet. Als Hilfen und Nachschlagemöglichkeit für weiterführende Un tersuchungen dient ein Sach-und ein Autorenregister am Ende des Bandes.
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Fischer, Jena. , Pinsker, W. (1987): Histonegenetransposition in the phylogeny of the Drosophila obscura group. Z. Zool. Syst. -forsch. 25: 127-140. , Sperlich, D. (im Druck): Cytological localization and organization of dispersed middle repetitive DNA sequences of D. subobscura. Chromosoma. D. (1973): The satellite DNAs of D. virilis. Cold Spring Harb. Symp. Quant. Biol. 38: 417-421. Hess, 0. (1986): Das P-Element. Ein potenter Vektor für den Gentransfer bei Drosophila. 24. , Loukas, M. (1984): Evolution of the obscura group Drosophila species.
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Der Satz von D. obscura kann davon durch zumindest je eine perlzentrische Inversion in den Elementen A, B und E abgeleitet werden. Perlzentrische Inversionen sind solche, die das Zentromer umgreifen und dieses daher bei der Invertierung innerhalb des Chromosoms verlagern können. Es ist interessant, daß bei fast allen innerartliehen Inversionspolymorphismen nur parazentrische Inversionen, also solche, die das Zentromer nicht umfassen, beteiligt sind, während beim zwischenartliehen Vergleich auch auf das Auftreten von perlzentrischen Inversionen rückgeschlossen werden muß.