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By Helmut Genaust

Seit dem Beginn der Arbeiten zur ersten Auflage dieses Wörterbuchs sind mehr als 25 Jahre vergangen. Mein damals gehegter Wunsch, daß mit diesem Werk der botanischen Forschung und Praxis ein zuverlässigeres Mittel zur schnellen Orientierung über Etymologie, Geschichte und Aussprache der botanischen Namen in die Hand gegeben werden könnte, ist über Erwarten in Erfüllung gegangen, wie die zahlreichen Zuschriften und Rezensionen gezeigt haben. Auf der anderen Seite sind aber im vergangenen Vierteljahrhundert gerade auf dem taxonomischen Gebiet Veränderungen in einer Größenordnung von mehreren Tausenden eingetreten, die allein schon deswegen eine Neubearbeitung dieses Buches erforderlich machten. Es genügt hierfür, die von mir damals benutzte nine. Aufl. des ZANDER von 1964 mit der aktuellen 14. Aufl. von 1993 zu vergleichen, die insgesamt 27 308 Namen, darunter aber 8209 Synonyme, umfaßt. Es struggle additionally zunächst angebracht, das taxonomische fabric zu aktualisieren und die Synonyme bis auf wenige, in der Forschung noch diskutierte (z. B. Pritzelago = Hutchinsia) oder aus Gewohnheit beibehaltene Relikte (z. B. Ophrys fuciflora statt regelhaftem Ophrys holoserica) zu eliminieren. Zugleich habe ich die Mate­ rialgrundlage durch die massenhafte Neuaufnahme von Gattungen und Arten der Bakterien, Algen, Flechten, Moose und Farne, aber auch der Gymnospermen und Angiospermen, erheblich erweitert. Aus konventionellen Gründen sind auch die mykologischen Taxa weiterhin in diesem Buch vertreten, selbst wenn nach neueren Erkenntnissen die Pilze nicht mehr dem Pflanzenreich zugeordnet werden können. Auf dieser Grundlage bietet das Wörterbuch jetzt mehr als 35 000 Taxa, die einer etymo­ logischen Prüfung zu unterziehen waren.

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58) Acroclfnium : zu gr. akros (s. acer) und gr. kline . - Acroc6mia : zu gr. akrokomos , zu akros und gr. kome ; die Blüten bilden Büschel. Wi. 10. -Acrodon: zu akros und gr. Odön, odous . - Boe. 58 Acr6sticbum : gr. akrostichon (zu akros und stichos ; nach Wi. 11 haben mehrere Arten dieser Gattung auf der Rückseite der Blätter linienartige Zeichnungen, die wie die Anfänge einer Zeile oder eines Wortes aussehen.

Alocasia: mit dem gr. verneinenden Element a- umgebildet aus Colocasia (s. ), weil die Wurzeln beider Pfl. von den einheimischen Bewohnern gegessen werden. - Wi. 31. - Vgl. Alona, Anychia Aloe : lat. aloe (Plin. 27, 5 u. ; Juv. 6,181) -<: gr. > (Diosk. 3,22), das über hebr. 'aMl/m auf aind. agaru zurückführt; vgl. gr. ), das gleichfalls aind. Ursprungs ist. Die griech. Formen sind sicherlich beeinflußt von der oriental. Sippe von hebr. halal< bitter>, vgl. auch syr.

Wi. ) ; (Po pulus, Salix) : lat. ) alcalinus (Mycena): gebildet nach span. alealino, frz. alcalin , das zu span. lileali, alkali, frz. alcali gehört. Die Wörter stammen aus arab. al-qally und weiter zu arab. qalay ; Soda gewann man aus der salzhaItigen Asche, die aus dem Holz von Salicornia durch Rösten gewonnen wurde. Die Pfl. ist nach ihrem Chlorgeruch benannt. - FEW 19, 82; Corominas I 94 Alcea : lat.

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