
By Wiebke Loosen
Die Nachrichtenwertforschung gehört seit Jahren zu den zentralen Bereichen der Kommunikationswissenschaft. Bis heute fehlt jedoch eine systematische Auseinandersetzung mit der Medienrealität des activities. Vor dem Hintergrund der Sportberichterstattung zeigt Wiebke Loosen, daß mit der Nachrichtenwerttheorie nicht nur theoretische, sondern auch methodische Modifikationen sowie ressortspezifische Relativierungen verbunden sind. Die Autorin untersucht die Frage, welchen empirischen Gehalt Nachrichtenfaktoren für die Sportberichterstattung in tagesaktuellen Printmedien haben. Die detaillierten Ergebnisse werden unter kommunikationswissenschaftlichen Gesichtspunkten interpretiert und strukturiert.
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98 Eine solche letztlich konstruktivistische Argumentation, die - nicht nur - den Journalismus als Wirklichkeitskonstruktion beschreibt'99, kann mittlerweile als weithin akzeptierte Position gelten. 20o Dieses Konzept der "Realität der medialen Konstruktion"20' wird wiederum auf Walter Lippmann, und damit auf das Jahr 1922, zurückgeführt, der bereits zu diesem Zeitpunkt darauf hinweist, daß schon der Augenzeuge ein Ereignis "konstruiert": "Yet even the eyewitness does not bring back a na"ive picture of the scene.
Burkart (1995), S. 264. 20' Dazu auch Burkart (1995), S. 263 ff. 202 Lippmann (1949), S. 79/80. "203 Diese Vorstellungsbilder nennt Lippmann "Stereotypen"204, die das Individuum zur Komplexitätsreduzierung seiner wahrzunehmenden Umwelt einsetzt. Mit der Akzeptanz dieser Position, wie sie von Schulz nicht nur für Augenzeugenberichte, sondern ebenso für die Wahrnehmung durch die Medien formuliert wird, ist auch eine Einschränkung des Geltungsbereichs der Nachrichtenwerttheorie verbunden. Staab weist besonders kategorisch auf diesen Umstand hin: "Die Nachrichtenfaktoren werden hier [in der Argumentation von Schulz, Anmerkung W.
120/121. 247 Westerbarkey (1992), S. 292. 248 Vgl. Schulz (1990) [zuerst 1976]. 249 Vgl. Schulz (1990) [zuerst 1976]; Staab (1990b). 250 Der Umstand, daß sich derartige Analyseverfahren in Arbeiten zur Sportberichterstatlung bisher überhaupt nicht finden lassen, macht diese Erörterung zusätzlich erforderlich. 251 Die Autoren überprüfen nur einen Teil ihrer fünf über das Zusammenwirken der Nachrichtenfaktoren aufgestellten Hypothesen, ebenso wie sie nur einen Teil ihres Nachrichtenfaktorenkatalogs inhaltsanalytisch untersuchen.