
By Lars Walter
Im Jahr 1988 wurde in Frankfurt am major, einem damals overseas nur zweitrangigen Finanzplatz, die Deutsche Terminbörse GmbH (DTB) gegründet, die 1990 als Computerbörse ihren Geschäftsbetrieb aufnahm. Neun Jahre später conflict die inzwischen mit der Schweizer Terminbörse SOFFEX zur Eurex fusionierte DTB die weltweit größte Terminbörse und der bedeutendste Erfolg des Finanzplatzes Deutschland. Sie hatte den Computerhandel als average im börslichen Terminhandel etabliert und sich zu einem hochprofitablen phase der Deutschen Börse AG entwickelt. Wie conflict dies möglich? Welche strategischen Entscheidungen waren ausschlaggebend, welche Hindernisse mussten überwunden werden?
Lars O. Walter beschreibt und analysiert die Entwicklung der DTB/Eurex zwischen 1990 und 2001 vor dem Hintergrund der tiefgreifenden Umwälzungen an den Finanzmärkten und den harten Auseinandersetzungen, vor allem während der „battles for the benchmarks“ mit den europäischen Konkurrenten. Basierend auf Schlüsselereignissen strukturiert er diese Entwicklung und integriert sie in ein Erklärungsmodell. Informationen aus Interviews mit damaligen Entscheidungsträgern vervollständigen das Gesamtbild.
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Die vor Jahren noch bestehenden Vorteile insbesondere gegenüber Paris, zum Beispiel beim Marktvolumen und bei den Handelsumsätzen, sind mittlerweile merklich geringer geworden. “54 Der damalige Präsident der Deutschen Bundesbank, Karl-Otto Pöhl, wies in einem Vortrag an der Johann Wolfgang Goethe-Universität am 19. Juni 1989 auf die Gefahren des zunehmenden Wettbewerbs im Börsenwesen unzweideutig hin und plädierte dabei für gemeinsame Anstrengungen im Interesse des Finanzplatzes Deutschland und gegen den deutschen Börsenpartikularismus: „Was nicht in Frankfurt umgesetzt wird, wandert nach London oder Paris, nicht an andere deutsche Börsenplätze.
Jahrhunderts, insbesondere durch die Derivatisierung und Computerisierung, börsengeschichtlich einzuordnen? x Welche Rolle spielte der Computerhandel für den Erfolg der DTB/Eurex und welchen Einfluss hatte dies auf die Entscheidung anderer Terminbörsen zugunsten des Computerhandels? x Welche unternehmerischen Entscheidungen waren dafür maßgeblich und wie entwickelte sich die DTB/Eurex im internationalen Vergleich? x In welchen Etappen verlief die Entwicklung der europäischen Terminbörsen von einer polyzentrischen zu einer bipolaren Struktur und welche Faktoren, insbesondere im Hinblick auf die Implikationen der EWU (Europäische Währungsunion), standen hinter dieser Entwicklung?
Grundannahme des Modells ist, dass das Risiko einer Wertpapieranlage in zwei Risikoarten zerlegt werden kann, ein systematisches und ein unsystematisches. 78 Diversifizierung von Portfolien impliziert, dass Investments, die nicht nur über Branchen, sondern auch über verschiedene Länder gestreut sind, eine günstigere Risiko-Rendite-Struktur besitzen als bei einer rein national ausgerichteten Anlagepolitik. Die praktische Relevanz dieser Theorie spiegelt sich u. a. 79 Die Konkurrenz um das international investierte Anlegerkapital kommt auch in der Verdrängung nationaler Rechnungslegungsstandards durch internationale Rechnungslegungsnormen wie den International Financial Reporting Standards (IFRS) oder den US-GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles) zum Ausdruck.